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Die Bedeutung von Vitamin D

Das fettlösliche Vitamin D ist für unsere Gesundheit lebensnotwendig und kann vom Körper sowohl über die Nahrung aufgenommen als auch mithilfe von Sonnenlicht selber hergestellt werden. Fettlösliche Vitamine können  vom Körper bevorratet werden. Das heißt Vitamin D wird im Fett- und Muskelgewebe und in der Leber gespeichert und somit kann man, je nachdem wie gut die Speicher gefüllt sind, auch einige Wochen bis zu Monaten ohne einer Zufuhr des Vitamins überbrücken.

Vitamin D ist wichtig für…

  • den Kalziumhaushalt und die Mineralisation der Knochen.
  • unser Immunsystem und spiel dabei sowohl bei der Abwehr von Krankheitserregern als auch bei der Hemmung überschießender Immunreaktionen eine wichtige Rolle.
  • die Nervenzellen im Gehirn und hat dabei eine Art Schutzfunktion inne.
  • unser Herz-Kreislaufsystem.
  • die Vorbeugung von Gefäßerkrankungen.
  • die Prophylaxe gegen Krebserkrankungen.
  • eine ausgeglichene Psyche.
  • Etc.

 

Vitamin-D-Mangel

Ein Vitamin D-Mangel entsteht oft durch zu geringe Aufenthalte in der Sonne. Ein Mangel kann zudem aber auch durch Krankheiten (chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Niereninsuffizienz,…) oder die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. gegen Epilepsie) entstehen. Ihr Arzt kann über eine Blutprobe einen Mangel feststellen.

Mögliche Symptome eines Vitamin D-Mangels:

  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Haarausfall
  • Muskel- und Gliederschmerzen
  • Muskelschwäche
  • Muskelkrämpfe
  • Gestörte Knochenmineralisation mit Schmerzen und Verformungen der Knochen
  • Migräne 
  • Verstimmungen 
  • Etc.

 

Wie versorge ich ich mich mit ausreichend Vitamin D

Es wird dazu geraten, täglich zehn bis fünfzehn Minuten wenigstens die Arme und das Gesicht der Sonne auszusetzen. Dunkelhäutige Menschen müssen jedoch deutlich länger in der Sonne bleiben als hellhäutige, um die selbe Menge Vitamin D zu bilden. Außerhalb der Mittagszeit kann der Aufenthalt doppelt so lange sein, bringt aber trotzdem nicht mehr den selben Effekt. 
Von Oktober bis März steht die Sonne zu tief für eine ausreichende UV-Strahlung, mit der die Haut die Vorstufe von Vitamin D bildet. Ein gesunder Mensch lebt in dieser Zeit von seinen Vitamin D-Vorräten im Fettgewebe.

Es schadet nicht, zusätzlich auch Nahrungsmittel mit einem hohen Vitamin D Gehalt zu essen, wie z.B.:

  • Fettreicher Fisch (z.B.: Kabeljau, Thunfisch, Makrele und Lachs)
  • Butter, Eier (wenn möglich in Bio Qualität)
  • Sprossen und Löwenzahn
  • Haferflocken
  • Süßkartoffeln
  • Pilze wie Champignons oder Shiitake-Pilze: Pilze können eine hervorragende vegane Vitamin D-Quelle darstellen, aber nur wenn sie unter Tageslicht wachsen konnten. Gut zu wissen ist, dass bei Pilzen die Vitamin D-Bildung auch nach der Ernte noch funktioniert. Das bedeutet, dass Sie die gekauften bzw. gesammelten Pilze in die Sonne legen können und auf diese Weise den Vitamin D-Gehalt vervielfachen können. Sie können im Sommer auch Pilze in der Sonne trocknen und in der dunkleren Jahreszeit verwenden. 

 

Vitamin D ist relativ hitzestabil und bleibt somit auch während des Garens bei Temperaturen bis zu 180 Grad Celsius erhalten.

Kann ein Vitamin D-Mangel nicht durch Sonnenbäder und die Ernährung ausgeglichen werden, helfen Vitamin D-Präparate. Sprechen Sie hier allerdings mit Ihrem Arzt über die Einnahme und Dosierung.

TIPP: Mittlerweile gibt es auch veganes Vitamin D3 aus Flechten und Pilzen.

Vitamin D-Überdosierung

Achtung ein Zuviel an Vitamin D kann ernste Folgen haben. Über die Sonnenbestrahlung oder die Ernährung kann praktisch kein Überschuss entstehen aber anders sieht das bei Vitamin D-Präparaten, die in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden, aus. Bitte schließen Sie sich hier mit Ihrem Arzt kurz.

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